Wie kam es eigentlich zur Gründung des Hockey Club Unterleh? In den späten
achtziger Jahren spielten Mirjam Grob, Michi Kühn und Marcel Zürcher oft im
Garten des Unterleh 10 Hockey. Zwar war der Platz etwas klein, doch das störte
die drei kaum, denn Mirjam Grob hütete immer mit ihrem legendären
Arosa-Malinowskyleibchen das Tor und die beiden Boys lieferten sich spannende
und hart umkämpfte Partien. Dank der grosszügigen Hilfe von Othmar Grob, der
auch ab und zu mitspielte, wurde ein Tor hergestellt. Mirjam Grob bastelte
sich eigenständig Schoner, eine Fang- und Stockhand.
Im Sommer 1991 wurden von Jolanda Grob Statuten ausgearbeitet,
die bei der ersten GV von allen unterzeichnet wurden. Dies bedeutete gleichzeitig die Gründung des
Hockey Clubs Unterleh. Die Mitgliederzahl nahm mit den Zuzügen der Familie
Tanner und Emilio und Roberto Martin schnell zu. Dies bedeutete nun,
dass der Platz im Garten des Unterleh 10 zu klein wurde und man in Zukunft auf
dem Tosioplatz im Obmoos trainierte. Das mag wohl unser erster und bis jetzt
einziger Sponsor, Luca Miggiano von der Effems AG, erfreut haben. Nun trainierte
und spielte man praktisch jeden Mittwoch- und Samstagnachmittag im Obmoos. Es
wurde auch hart an der Kondition gefeilt.
Natürlich durfte der gesellschaftliche Teil beim HC Unterleh
nicht zu kurz kommen und so gab es ein Jahresprogramm mit zahlreichen
Veranstaltungen. Das Weihnachtsfest war immer einer der Höhepunkte des
Vereinsjahres.
Mit der Zeit brauchte man finanzielle Mittel, denn die
selbstgebastelten Tore reichten nicht mehr aus. So wurde aus Spass am 1.
November 1992 eine HC Unterleh Zeitung mit einer Auflage von nur gerade vier
Exemplaren an die nächsten Nachbarinnen und Nachbarn verkauft. Ebenfalls wurde
ein Mitgliederbeitrag von 2.- pro Monat eingefügt. Die Zeitung war ein voller
Erfolg, denn die Auflage stieg ständig und immer mehr Nachbarn interessierten
sich für den Unihockeysport.
Erste Quartierolympiade im August 93: Michi Kühn siegte knapp
vor Marcel Zürcher und Jeannine Rotzetter
Schon im Jahre 1993 war der Quartiersamichlaus unterwegs.
Die Einnahmen der Quartierzeitung werden benötigt, um die
vielen Veranstaltungen und Feste zu organisieren. Der HC Unterleh ist eine
Non-Profit Organisation geblieben, dessen Ziel die Förderung der
nachbarschaftlichen Beziehungen ist. Die Einnahmen aus der Quartierzeitung fliessen in
Form von Quartierveranstaltungen zurück.
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